Stadtverband Bad St. Leonhard


 

Kontakt:
Obmann Ferdinand Scharf
Schreckweg 17a
9461 Prebl


Tel: 0650-4417417
Mail: scharf.f@gmx.at
ZVRNR: 542855934


Keine Nachrichten verfügbar.

Grillfest 1. August 2021

Jahreshauptversammlung 2020

Weihnachtsfeier 14.12.2019

Heldengedenkfeier 2019

Termine

Termine Stadtverband Bad St. Leonhard

  • Derzeit wegen Corona keine Termine!

65 Jahre Ortsverband Fischering

02.06.2024 09:00 - Offenes Ende

Mehr

Chronik

Der Stadtverband Bad St. Leonhard i. L. geht im geschichtlichen Rückblick auf das Jahr 1885 zurück. Den Überlieferungen zufolge gründete am 6. März 1885 ein Herr Baumann aus Lichtengraben einen Veteranenverein mit Obmann Herr Ritter Schneditz aus Preblau, wobei aus dieser Ursprungszeit keinerlei schriftliche Aufzeichnungen vorhanden sind.
Es folgten wechselvolle Abschnitte. So erfolgte im Jahre 1906 eine Neugründung durch den im Gutsbesitz des Grafen Henkel von Donnersmark angestellten Refierjäger Holzinger - wieder als Veteranenverein. Ab damals wird dann Herr Rittmeister August Baumann vom Gut Pernerhof in Wisperndorf als erster Protektor dieser Vereinigung genannt. In der spärlichen Chronik ab 1906 wird als Vereinsvorstand Herr Philipp Grössbauer und als Vereinsräte die Herren Egger und Bartelme genannt. Außerdem sind in der Chronik von damals eine ganze Anzahl Mitglieder aufgezeichnet, wobei auch festgehalten ist, dass dem Verein ab 1907 eine eigene Musikkapelle angeschlossen wurde, als deren Kapellmeister Herr Simon Prettenhütter fungierte.
Am 25. August 1907 wurde das Gründungsfest des "Oberlavanttaler Kriegervereines" als Fortsetzung des "Veteranenvereines St. Leonhard" mit großem Zapfenstreich und musikalischem Weckruf abgehalten. Als Protektor konnte damals Freiherr zu Teufenbach gewonnen werden, welcher mittels Geldanweisung dem Vereinsvorstand einhundert Kronen übermittelte. Die Chronik erschöpft sich in den folgenden Jahren mit der schriftlichen Namensfesthaltung der Mitglieder, und zwar aus allen Teilen des oberen Lavanttales, ja bis hinauf nach Prethal. Die Anschaffung der noch heute geführten Vereinsfahne dauerte von 1909 bis 1911 und wurde bei der Firma Fellinger & Hassinger in Wien bestellt. Am vordringlichsten ging es um die Genehmigung zum Einsticken des St. Leonharder Stadtwappens auf der einen Seite und des Reichsadlers auf der anderen Seite der Fahne. Diese Genehmigungen mussten nämlich erst von der Gemeinde St. Leonhard, von der BH Wolfsberg und letzten Endes von der k. u. k. Cabinettskanzlei in Wien eingeholt werden. Bis zur entgültigen Bezahlung der Fahne im Jahr 1912 wurden mit der Herstellerfirma insgesamt 21 Briefe an den Verein mit den verschiedensten An- und Rückfragen gerichtet. Als Fahnenpatin konnte die k. u. k. Hofratsgattin und Miteigentümerin der Kuranstalt Preblau, Frau Antonia Schneditz, gewonnen werden, die bei der Fahnenweihe am 6.8.1911 unter Obmann Drumbl der Fahne auch ein in Gold gesticktes Erinnerungsband anheftete. Die Kosten für die Fahne wurden aufgebracht durch Auflegen einer Spendenliste, in der außer Geldspenden auch Spenden in Form von Rundholz, Getreide, Haferstroh und Ähnliches aufschienen.

Jäh verstummte nun die Chronik des Oberlavanttaler Veteranenvereines. Zu schwer waren die Jahre ds Kriegsgeschehens und der darauf folgenden Nachkriegsjahre. Erst im Jahr 1933 regt sich wieder der Wille zum Neuaufbau des Kriegervereines. Zur ersten diesbezügichen Besprechung lud Herr Franz Kriegl alle Heimkehrer schriftlich für den 28. Mai 1933 ein, zu der 101 Kameraden erschienen waren. Herr Valentin Mischlnger eröffnete die Aussprache und verstand es, die Kameraden zu begeistern und unter dem Beifall aller Anwesenden wurde der Verein nach Verlesen der Statuten neu gegründet und ihm die Bezeichnung "Kriger- und Kameradschaftsbund St. Leonhard und Umgebung" gegeben.
Herr Mischlinger wurde zum Obmann gewählt, als Protektor konnte Herr Gustav Adolf Stoll, Direktonr der Hespa-Domäne, und als Fahnenmutter Frau Margarethe Wiess, Oberforstmeistergattin, gewonnen werden. In welchem Jahr genau deas erste Kriegerdenkmal errichtet wurde, lässt sich aus der Chronik nicht mehr genau ermitteln. Fest steht aber, dass dem Verein im Jahre 1935 noch ein Schuldenstand für das Denkmal von 1270 Schilling belastet, der letztlich durch Spenden aus allen Bevölkerungskreisen getilgt wurde. In den wenigen Jahren bis zum Ausburch des 2. Weltkrieges erfolgte ein sehr bewegtes und reges Vereinsleben. Neben der Teilnahme an allen öffentlichen Veranstaltungen in der Stadt beteilgte sich der Verein alljährlich auch an der Fronleichnamsprozession, der Auferstehungsfeier, den Begräbnissen von verstorbenen Mitgliedern, am Volkstrauertag, an den Heldenehrungen und Heimkehrertreffen, und veranstaltete selbst Weihnachtsfeiern und Kriegerkränzchen.
Über die einzelnen Ereignisse im Schicksalsjahr 1938 ist kein einziges Wort niedergeschrieben. Nur im April dieses Jahres berichtet Obmann Mischlinger über die neue Lage des Vereines und bringt zur Kenntnis, dass nun alle Kriegervereine im Reichsverband Kyffhäuser vereinst sind und das Vereinsvermögen, das waren damals 153 Schilling, abzuliefern ist.
Über das Schicksal des Vereines der nun folgenden Jahre des 2. Weltkrieges und der Zeit danach ist schriftlich nichts festgehalten. Die Chronik setzt erst mit dem Jahr 1954 weiter fort.
Dem Vizepräsidenten des Österreichischen Kameradschaftsbundes Landesverban Kärnten, Kamerad Landtagsabgeordneter Richard Schmied aus Wolfsberg ist es gelungen, Friedrich Münzer vlg. Bischof in Kliening dazu zu gewinnen, die Neugründung im Mai 1954 zu vollziehen. Zum Obmann wurde dabei einstimmig Kamerad Münzer gewählt und Kamerad Mischlinger zum Ehrenobmann ernannt. Das Gründungsfest am 22. Mai 1955 war mit einem Heimkehrertreffen der Bezirksgruppe Wolfsberg verbunden, wobei im ganzen Bezirk mittels Verteilung von Flugblättern gegen die Tätigkeit des Kameradschaftsbundes Propaganda gemacht wurde. Aber allen Anfeindungen zum Trotz trafen sich über 800 Heimkehrer bei deisem Fest in unseer Stadt und legten Zeugnis ihrer tiefen Verbundenheit mit allen Kameraden ab. Es war dies eine würdige, erhebende Feier des Gedenkens an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Der enorme Zuspruch dieser Feier war auch Anlass, mit dem Aufbau von ÖKB-Ortsgruppen im übrigen Kärnten zu beginnen. Die Arbeiten in den folgenden zwei Jahren waren ganz der Errichtung und Gestaltung der neuen Gedächtnissstätte gewidmet. Im Oktober des Jahres 1957 kam es zur Verlegung des Kriegerdenkmales von der Postgasse in die einstige Spitalskirche, und wurde am 5. und 6. Oktober im Rahmen einer großen Feierlichkeit vollzogen. Als Gedächtnisstätte kann sie sich in ihrer Art sehen lassen.
In den folgenden Jahren 1958 bis 1969 wurde an verschiedenen Feierlichkeiten bei auswärtigen Vereinen teilgenommen. Da große Ereignis dieser Zeit aber war 1960 das 75jährige Gründungsfest unseres Verbandes.
Friedrich Münzer wurde zum Ehrenobmann ernannt und Oberförster August Sabitzer zum Obmann gewählt. Von 1970 bis 1974 wurden verschiedene Veranstaltungen und Ausflüge zu befreundeten Verbänden bis ins Burgenland durchgeführt.
Einen schweren Verlust erlitt unser Verband durch das Ableben des Obmannes Oberförster August Sabitzer, der am 29.11.1971 zu Grabe getragen wurde. Ehrenobmann Friedrich Münzer übernahm hernach wieder die Agendes des Obmannes.
Das Jahr 1975 brachte dann das eindrucksvolle 90-jährige Gründungsfest unseres Verbandes. Eine große Anzahl an Kameraden aus Kärnten und Steiermark nahm daran teil, und es gestaltete sich dieses Fest zu einem großen Bekenntnis zum Kameradschaftsbund.
1982 wurde Friedrich Münzer vom heutigen Ehrenobmann Franz Sturm abgelöst.
Das Vereinsleben bis zum Jahr 1985 war ausgefüllt mit vielen Besuchen und Ausrückungen zu auswärtigen Festlichkeiten und unternommenen Ausflügen.
Kamerad Adolf Ebner musste krankheitshalber das Amt des Schriftführes zurücklegen, an seine Stelle trat Jungkamerad Johann Kurda.
Der Stadtverband wirkte beim 100jährigen Bestandsjubiläum des heimischen MGV, bei der 700-Jahr-Feier der Pfarre Bad St. Leonhard, bei den Feierlichkeiten anlässlich des 25jährigen Priesterjubiläums des Hw. Herrn Dechant Albero Thonhauser und beim Empfang des Bischofs Exz. Dr. Egon Kapellari mit. Die Weihe des von beiden Kanonenpatinnen Frau Hilde Maier und Frau Theresia Bärnthaler gestifteten Fahnenbandes gestaltete der Kameradschaftsbund zu einem würdigen Fest.

Die Jahre 1985 bis 1994 waren geprägt von der Weiterentwicklung und zeitgemäßen Anpassung der Vereinstätigkeit an die neuen Herausforderungen. Bei der Jahreshauptversammlung am 14. Jänner 1991, verbunden mit der Neuwahl des Stadtverbandausschusses, hat Obmann Franz Sturm seine Funktion nach neunjähriger Tätigkeit zurückgelegt. Als neuer Obmann wurde Vzlt. i. R. Friedrich Vertjanz vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Am 9. November 1991 wurde die renovierte Spitalskirche mit der neu gestalteten Gedächtnisstätte eingeweiht. Bürgermeister Siegfried Penz hat zu diesem Fest den ÖKB Stadtverband, die Stadtmusikkapelle, den Kirchenchor, die Bevölkerung von Bad St. Leonhard sowie zahlreiche Ehrengäste aus dem öffentlichen und wirtschaftlichen Leben eingeladen. Hw. Herr Dechant Albero Thonhauser und Pfarrer Otto thonhauser nahmen die Weihung vor. Aus Anlass des bovorstehenden 110jährigen Bestandsjuiläums 1995 hat der Stadtverbaqnd am 18. April 1994 bei der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard um die Berechtigung zur Führung des Stadtwappens angesucht. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde hat in seiner Sitzung vom 31. Mai 1994 im Bericht zur Beschlussfassung über die Zuerkennung zur Berechtigung zur Führung des Stadtwappens an den ÖKB Stadtverband nachfolgende Feststellung getroffen und infolge dem Antrag des ÖKB Stadtverbandes einstimmig zugesprochen:
"Die Bewilligung zur Führung des Gemeindewappens darf nur jemandem, durch dessen Tätigkeit auch öffentliche Interessen gefördert werden und der zur Eigenart der Gemeinde und ihrer Bewohner in enger Beziehung steht, erteilt werden. Im Falle des ÖKB Stadtverbandes Bad St. Leonhard treffen die Voraussetzungen für die Wappenführung zu."

Die von der Fa. Ortner in Graz hervorragend gestaltete Fahne mit der Leonhardikirche auf der einen und dem Kärntner Verbandskreuz, flankiert vom Stadtwappen und vom Hoheitszeichen des Österreichischen Bundesheers auf der anderen Seite, wurde durch Hw.Herrn _Dechant Albero Thonhauser am 25. Juni 1995 geweiht.

1998 legte Vzlt. i. R. Friedrich Vertjanz seine Obmannfunktion zurück, gemäß den Vereinsstatuten übernahm der erste Obmannstellvertreter , Johann Kurda, seine Funktion. Bei der Jahreshauptversammlung am 10. Jänner 1999 wurde der geschäftsführende Obmann, Herr Johann Kurda, einstimmig zum Obmann gewählt.
Bei der Ausschusssitzung am 10. November 2000 gab Obmann Johann Kurda aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt bekannt. Zum geschäftsführenden Obmann wurde sein Stv., Herr Johann Staubmann, ernannt. Die Funktion des Obmanns übernahm am 2. September 2001  Ehrenobmann Vzlt. i. R. Friedrich Vertjanz.
2003 verstarb der Obmann Vzlt. i. R. Friedrich Vertjanz und wurde am 11. Juni, begleitet von acht auswärtigen Ortsverbänden, einer großen Zahl an trauernden Kameraden und Patinnen sowie der örtlichen Bevölkerung, unter Kdt. OF Ing. Peter Gressl zur letzten Ruhestätte geleitet. Thomas Baumgartner, der Vzlt. Vertjanz während seiner schweren Krankheit schon tatkräftig unterstützt hatte, übernahm die Agenden des geschäftsführenden Obmanns.

Bei der Jahreshauptversammlung am 11. Jänner 2004 wurde der bisherige Schriftführer, Kamerad Hubert Brunner, einstimmig zum neuen Stadtverbandobmann gewählt. OF Ing. Peter Gressl wurde am 31. Jänner desselben Jahres als Bezirkskommandant Stv. in den Bezirksausschuss gewählt.
Unter der Obmannschaft von Hubert Brunner wurde unter anderem für die Flutopfer in Südostasien ein namhafter Betrag gespendet, die 120-Jahr Jubiläumsfeierlichkeit vorbildhaft abgewickelt, hunderte Ausrückungen, Geburtstagsfeiern, Begräbnisteilnahmen durchgeführt.

Nach dem überraschenden Tod von Obmann Hubert Brunner übernahm Ferdinand Scharf die Leitung des Stadtverbandes und leitet diesen mit seinen beiden Stellvertretern Karl Kienleitner und Johann Staubmann mit großem Engagement.

Stadtverband Bad St. Leonhard - Ausschuss

Funktion Name Adresse Telefon E-Mail  
Obmann Ferdinand Scharf 9461 Prebl 17A 0650-4417417 scharf.f@gmx.at  
Obmann-StV Johann Staubmann Erzbergstraße 82, 9462 Bad St. Leonhard 0680-1332820    
Obmann-StV Karl Kienleitner Blumenweg 381, 9462 Bad St. Leonhard 0680-5514740    
Obmann-StV Josef Froschhauser Stadtgrabenweg 530, 9462 Bad St. Leonhard 0664-2013019    
Schriftführer Helmut Sternjak Wiesenau 24, 9462 Bad St. Leonhard 0664-4448893 sternjak@gmail.com  
Schriftführer-StV Walter Pfennich Bambergerstraße 293, 9462 Bad St. Leonhard 0664-1054393    
Hauptkassier Karl Kienleitner Blumenweg 381, 9462 Bad St. Leonhard 0680-5514740    
Hauptkassier-StV Michael Pichler Schüttererweg 497, 9462 Bad St. Leonhard 0664-2432059    
Kommandant Gerhard Karner Kalchberg 23, 9462 Bad St. Leonhard 0664-73068711    
Kommandant-Stv. Karl Keinleitner Blumenweg 381, 9462 Bad St. Leonhard 0680-5514740